Samstag, 27. Juli 2013

Dahoam....


 
Bei diesem schönen Wetter kann man nichts anderes tun als schwimmen zu gehen. Da trifft es sich gut, dass wir im Weltkulturerbe Oberharz leben... das wiederum bedeutet, dass wir viele tolle Teiche quasi vor unserer Haustür haben.
 
Der Teich vor unserer Haustür ist leider nicht zum Baden freigegeben und so sind Amai und ich heute zu einem der Teiche geradelt, die nicht ganz so überlaufen sind.
 
Der Oberharz (also wir ...nicht der nachgemachte im Osten) ist gerade bei dem Wetter super toll und viele Touristen wissen das und so sind die Hauptanlaufstellen brechend voll.
 
So sind wir also gerade ganz gemütlich in den Wald geradelt und nach einer Teichüberquerung kann ich schon mal bloggen während Amai im Morast wühlt ..die kleine Wildsau.
 







 
Obwohl es Amai und mir schon ziemlich gut geht, hatte der Finn heute richtig Spaß. Der ist nämlich als Gastkind mit Kumpel Chrissi und einer Feuerwehrtruppe  unterwegs und (es lebe WhatsApp und das neue Handy vom Chrissi Papa) da hat er eine richtig coole Zeit.
 
EDIT
..um den Tag zu toppen kann er auch noch bei Kumpel Chrissi übernachten und das toppt natürlich den Tag.
 
24 km sind sie geradelt und sind dann noch schön im Fluss geplanscht:
 


 

Donnerstag, 25. Juli 2013

Korfu

Unseren letzten Landtag haben wir in Korfu verbracht und auch wenn es eine Sünde ist: Wir haben uns keine alten Gemäuer angeschaut, sondern waren in einem Wasserpark und der war SUPER!

Montenegro

Auch von Montenegro hatte ich eine nicht ganz aktuelle Vorstellung. Durch eine fjordähnliche Einfahrt sind wir im Tenderhafen von Kotor gelandet.

Freitag, 19. Juli 2013

ACHTUNG Bilderalarm = Dubrovnik

Im zweiten Teil unserer Reise haben wir die Adria erobert. Als geographisch/politische Null muss ich gestehen, dass ich von den Zielen nicht besonders begeistert war, die uns die Mein Schiff auf dieser Route geboten hatte.

Kroatien war der erste Hafen und ich wurde schnell eines besseren belehrt. Im Hinterkopf hatte ich noch die Bilder aus dem Krieg in den 90er Jahren und habe eigentlich viel Trostlosigkeit erwartet - aber zum Glück sind ja doch schon einige Jahre ins Land gegangen und vor uns  lag eine tolle interessante alte moderne Stadt.


Valetta

Nach unserem Besuch in Sizilien war leider auch schon die Hälfte unserer Reise rum, somit hieß unser nächster Hafen VALETTA und wir haben gnädigerweise neue Gäste aufgenommen.

Übrigens haben wir zwischen Cicitavechia und Catania noch einen Seetag gehabt. An den Seetagen haben wir im Grunde nichts anderes gemacht, als träge am Pool zu liegen und die Cocktails zu probieren. Einmal war ich im Sportcenter, aber ich muss sagen der hat mir nicht so zugesagt auf der Mein Schiff 2. Die Leute waren nett, aber auf der Mein Schiff 1 hat es mir besser gefallen. Man hätte sich natürlich auch den ganzen Tag beschäftigen können - aber ganz ehrlich: Wir kruscheln daheim den ganzen Tag vor uns her, da ist es wirklich toll NICHTS zu machen.

Im wunderschönen Valetta haben wir ganz zu Spillie-Papas Freude wieder eine Kutsche samt Pferd und Kutscher gemietet und sind über einen Teil der Insel gezockelt.

Wir sind dann in der Altstadt ausgestiegen, haben unser obligatorisches Familienfoto im Hafen gemacht (haben wir vorletztes Jahr an gleicher Stelle auch gemacht) und sind dann wieder zum Schiff.





















Dienstag, 16. Juli 2013

Rom und Sizilien

Nach dem beschaulichen Strandausflug in Korsika haben wir Italien erobert.

Eigentlich steht der Hafen von Civitavecchia ganz im Zeichen von Rom. Da wir aber letztes Jahr schon einen Ausflug nach Rom gemacht haben und um die ewig lange Anfahrt im Bus wussten (naja, ewig lange nicht, aber knapp 70 km) UND man auch nur noch Ganztagesausflüge buchen konnte, haben wir ganz zum Unverständnis aller Leute um uns rum keinen Ausflug nach Rom gebucht.

In Anbetracht dessen das FÜNF!!!!! Kreuzfahrer mit je min. 2000 Leuten an Bord mit uns im Hafen lagen, war dies auch genau die richtige Entscheidung. Dabei war übrigens die Serenade of the Seas - eins der größten Kreuzschiffe überhaupt.

Rom ist eine tolle Stadt - aber die werden wir mal separat erobern, aber nicht mit zwei neunjährigen, die mit so alten Gemäuern so gar nichts anfangen können. Verschoben auf später!

Wir haben uns die Hafenstadt Civitavecchia  angeschaut und wenn auch der Hafen nicht sehr hübsch ist  - die Stadt ist wirklich schön zurechtgemacht.

Eine Touristenstadt eben.

Wir sind durch die Straßen gebummelt und haben ganz zu meiner Freude einen schönen Markt entdeckt. Amai hat ein paar Bikinis abgestaubt und ich hab auch das eine oder andere Schnäppchen gemacht. Einen echten italienischen Espresso haben wir natürlich auch getrunken und sind dann gemütlich auf die fast leere "Mein Schiff" zurückgekehrt und haben einen richtig entspannten Nachmittag am Pool verbracht.

Abends haben wir uns dann die Leute angeschaut die aus Rom gekommen sind und auch hier hat sich bestätigt, dass wir genau richtig gehandelt haben. Es waren einige Leute dabei, die auf der Tour den Klappmann gemacht haben oder Abends mit Kreislaufproblemen in den Kabinen lagen.

Die armen Leute konnten zu späterer Stunde unsere Vorbeifahrt am "Leuchtfeuer Italiens" nämlich dem Stromboli nicht bewundern. Leider haben wir davon keine Fotos oder Videos  - aber es war wahnsinnig beeindruckend, wie dieser Vulkan tatsächlich seit tausenden von Jahren so alle zwanzig Minuten eine ziemlich beeindruckende Feuerfontaine versprüht. LINK














Die Frisur sitzt...



Elefantenrennen




Am folgenden Tag hatten wir unseren ersten gebuchten Ausflug und zwar in Sizilien. Letztes Jahr waren Spillie Papa und Finn ja schon ganz oben auf dem Ätna und genau diesen Ausflug haben wir nun alle zusammengebucht, weil die beiden Männer so begeistert waren.

Morgens beim anziehen, hat mich Vater Spillie freundlich darauf hingewiesen, dass eine lange Hose (wie ICH ES GEPLANT HATTE) TOTAL übertrieben ist und das ein Pulli für uns alle im Rucksack ausreicht.

(Eigentlich hatte ich mir eine ganz andere Einleitung zu diesem Blog überlegt - aber die Zeit heilt ja bekanntlich alle Wunden)

Beim Einsteigen in den Bus hat uns die Reiseleiterin freundlich darauf hingewiesen, dass der Ätna in einer Wolkendecke liegt und es daher schon recht frisch ist.

Während der Fahrt durch die Stadt Catania Richtung Ätna hat uns die freundliche Reiseleiterin erzählt, dass es derzeit im allgemeinen recht frisch ist auf der Insel und auch oben auf dem Berg ein kühles Lüftchen weht.

Wir fuhren also durch die wirklich interessante Landschaft Siziliens, vorbei bzw. auch über die letzten Lavastraßen (die natürlich erkaltet waren) und kamen so nach einer Stunde auf 2000 m auf dem Berg an.

Es war recht frisch!




















Mit der Seilbahn fuhren wir dann hoch auf etwas über 2500 m - vorbei an dunklem Gestein getupft mit bunten Blumenflecken! Wunderschön! Die Schneeberge, die sich ebenfalls wunderschön in die Landschaft eingefügt haben - hatte ich ehrlich gesagt gar nicht richtig als Warnung wahrgenommen.






An der Seilbahnstation war es nicht frisch - es war kalt!!! Feuchtkalt auch noch wegen der Wolken, die uns nicht nur schauern ließen sondern uns auch noch die Sicht nahmen.

An der  Station hatten wir übrigens alle unsere Pullis schon an und haben auch lieber IN der Station auf die Jeeps gewartet, die uns schlussendlich zum Krater auf 3200 m bringen sollte.

Ich schwöre: Als wir aus den Jeeps ausgestiegen sind und lustige Schneeflöckchen um unsere nackten Beinen schwebten, hätte man mich stechen können...es wäre kein Tropfen Blut gekommen vor lauter Wut! Vater Spillie spielte auch noch mit seinem Leben und verkündete laut (wir waren ja umringt von den  vorwurfsvollen Blicken der anderen Mitreisenden) das ich ja ruhig mal dickere Sachen hätte einpacken können! Sein Glück, dass der Krater verschlossen ist und man ihn eh nicht sehen konnte wegen der dicken Wolken und dem eisigen Wind....ich hätte ihn geschubst!


Amai haderte auch mit ihrem Schicksal und von Finn war gar nichts mehr zu hören. Wer den Finn kennt, weiß was das zu bedeuten hat.



Ein netter Mitreisender hat den beiden dann jeweils eine Jacke geliehen, die zwar auch nicht sehr dick war, aber immerhin besser als gar nichts und das fand ich wirklich supernett!




Nach einer kurzen Runde auf dem Krater sind wir dann schnell wieder in den Jeep zurückgeflüchtet und während ich noch mit zerzausten Haaren und der darin gefangenen Sonnenbrille gekämpft habe, sind wir dann auch mit der Seilbahn wieder zur Talstation gefahren.



Dort war es zum einen nun fast kuschelig warm und zum anderen haben wir ganz leckere Nudeln mit Pistazienpesto serviert bekommen.

Durch die Altstadt von Catania, die übrigens geprägt von dem guten Herrn Belini ist, sind wir dann gemütlich gen Schiff gefahren.






Finn und Amai sind gleich in den KidsClub verschwunden (wahrscheinlich um ihr Trauma zu verarbeiten) und Vater Spillie und ich haben eine Runde auf dem Schiff gedreht, ein Cocktail schnabuliert und waren albern. :-)



Auch wenn man es nicht glauben mag - nicht alle Cocktails waren mit Alkohol.

Um neun hat der Kinderclub zu gemacht und wir haben noch eine Runde Memory gespielt und den Abend ausklingen lassen.